Tierisch gute Fotos

Tiere – ob Hunde, Katzen oder Pferde – zu fotografieren, ist mit der richtigen Herangehensweise ganz einfach.  Ich möchte hier meine besten Tipps und Tricks, mit denen auch Ihnen professionelle Tierfotos gelingen, erklären und zeigen.

Tipp 1:

 

 

TIEFE KAMERAPOSITION:  Für Hundeporträts wähle ich  stets eine bodennahe Perspektive. Deshalb liege ich auch gerne mal flach auf Boden oder Gehwegplatten, einige meiner Kollegen sind da weitsichtiger und haben in ihrem Foto-Trolly auch gerne mal eine Yogamatte griffbereit.

So kann man z.B. Hunde aus Augenhöhe fotografieren und erzeugt mehr Spannung. Allein durch diesen Perspektivwechsel sorgt man als Photograf/in bereits für  eine andere Sicht auf die Hunde, als wir sie in unserem Alltag wahrnehmen. Auf Stative, Filter oder Reflektoren verzichte ich bei Hunde-und Katzenfotos.

Tipp 2:

LECKERLI: Ich lasse den Hund von seinem Frauchen oder Herrchen mit einem Leckerli belohnen. Wenn der Hund die Belohnung runterschluckt, schließt er automatisch kurz sein Maul. Genau dann drücke ich auf den Auslöser meiner Kamera.

Tipp 3:

LICHTSTARKE TELEOBJEKTIVE: Für eindrucksvolle Tierfotos verwende ich eine professionelle Fotoausrüstung: als Objektiv setzt ich meist auf das Canon EF 70-200mm f/4.0 IS II USM  (1200 €) oder mein Tamron SP 150-600mm DI VC USD G2 (1800 €), und dieses ganz besonders gerne in der Natur und bei Pferde-Motiven.  Meine Kamera ist eine Canon EOS-6D (2.100 Euro).

Tipp 4:

KAMERA VORBEREITEN: Zunächst durchforste ich im Kameramenü meiner Canon 6D

Auf Augeenhöhe
Beispiel für Einzel-Messfeld. Gezieltes Setzen des Fokuspunkt vor dem Fotografieren, wo der wichtigste Bildbereich ist.

einige Einstellungen, beispielsweise lässt sich in der Kamera festlegen, dass auf den Ergebnisbildern der Fokuspunkt angezeigt wird. Damit habe ich die Gewissheit, ob ich beispielsweise auf ein Auge des Pferdes scharf gestellt habe. Beim Autofokus entscheide ich mich in der Regel für das Einzel-Messfeld. So kann ich den Fokuspunkt vor dem Fotografieren gezielt dorthin setzen, wo der wichtigste Bildbereich ist.

Das kann man auch sehr gut nutzen, um das Bild im Goldenen Schnitt aufzubauen.

Wenn ich statische Porträts fotografiere, wähle ich den Einzelfoto-Modus. Wenn sich das Tier bewegt, schaltet ich auf den Serienbildmodus der Kamera um. Gleiches gilt für die Autofokus-Modi: bei ruhigen Tieren fotografiere ich im One-Shot-Modus, Hunde in Bewegung nehme ich in AI Servo auf.

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